60 Seconds! - Apokalypse mit etwas schwarzem Humor
In diesem Review möchte ich Euch ein eher unbekanntes Spiel vorstellen: 60 Seconds!
Habt Ihr das Zeug um die Apokalypse zu durchstehen, wenn Ihr nur 60 Sekunden habt um alle nötigen Ressourcen in den Bunker zu bringen? Familie könnt Ihr auch nicht vergessen (aber dürft :D).
Das etwas ältere Spiel, denn es wurde am 26. Mai 2016 von Robot Gentleman herausgegeben, stellt Euren Überlebensinstinkt in Frage.
An einem ganz gewöhnlichen Tag ertönen die Stadtalarme - eine Nuklearbombe wird innerhalb den nächsten 60 Sekunden einschlagen. Es gibt keine Rettung, dennoch habt Ihr einen Atombunker! Ganz praktisch, aber da ist nichts drin. Diese 60 Sekunden Zeit könnt Ihr noch nutzen um alles, was Euch wichtig ist (inklusive Familie) da runter zu bringen und den Bunker schließen. Klingt ganz schön grüserlich!
Erstmal die Spielmodi:
Ihr könnt zwischen einem klassischen Spiel und Herausforderungen wählen. Herausforderungen bieten Euch verscheidene Szenarios in denen Ihr unterschiedliche Ziele erreichen müsst um die Herausforderung zu meistern.
Das klassische Spiel teilt sich in unterschiedliche Möglichkeiten: Zuerst werdet Ihr von einem General geübt, wie Ihr eine Apokalypse überleben könnt. Diese Übung dürft Ihr jederzeit wiederholen. Zunächst kommt die klassische Apokalypse: Ihr sammelt Vorräte innerhalb der vorgegebenen 60 Sekunden und einschließlich versucht Ihr im Bunker zu überleben, bis z.B. Armee Euch rettet (Ja, das Spiel kann man gewinnen). Habt Ihr keine Lust auf den Bunker-Teil? Kein Problem! Ihr könnt auch "Sammeln"-Modus Spielen. Wie schon der Name sagt, sammelt Ihr nur die Vorräte. Gute Übung für alle neue Spieler!
Ihr habt keine Lust auf Vorräte sammeln? Auch kein Problem! Ihr könnt auch den "Überleben"-Modus wählen, wo Ihr mit zufälligen Vorräten im Bunker zu überleben versucht.
Zunächst kommen wir zu den einzelnen Sachen, die man beim Sammeln bekommen kann.
Die wichtigsten Gegenstände sind auf jeden Fall Wasser und die Suppen. Ohne diesen Vorräten könnt Ihr vergessen, dass Ihr mehr als 7 Tage überlebt.
Hier Liste ich weitere Gegenstände auf, die man haben kann: Munition, Axt, Pfadfinder-Handbuch, Damespiel, Kartendeck, Taschenlampe, Gasmaske, Karte, Erste-Hilfe-Koffer, Gift, Radio, Gewehr, Schloß und Handkoffer.
Die einzelnen Funktionen werde ich hier nicht erklären, da es nur ein Review ist.
Manche dieser Gegenstände werdet Ihr bei zufälligen Ereignissen sehr wohl brauchen. Manche der Gegenstände werden darüber entscheiden ob Ihr überlebt oder nicht. Auf jeden Fall gibt es keinen Gegenstand der weniger wichtig als die anderen sind. An einem Tag werdet Ihr das Gewehr brauchen und an einem anderen Tag werdet Ihr den Erste-Hilfe-Koffer brauchen.
Im Bunker stellt Ihr fest, dass Ihr das Gewehr vielleicht habt, aber Ihr habt die Gasmaske vergessen, was die Expeditionen um Hölle gefährlicher machen. Dann müsst Ihr auf das Glück zählen, dass den jenigen, den Ihr geschickt habt, nichts passiert. Auf jeden Fall wird er aber davon Schaden tragen.
Auch müsst Ihr aufpassen, dass Ihr nicht die gleichen Familienmitglieder zehn Mal hintereinander nach draußen schickt (10 Mal schafft Ihr sowieso nicht :) ). Sie werden müde, wollen mehr Essen und Wasser und kommen mit leeren Händen zurück.
Im Bunker selbst, passieren jeden Tag Ereignisse und jeden Tag müsst Ihr die Vorräten an Familienmitglieder austeilen (Jeden Tag ist kein Muss! jeden zweiten Tag ist viel besser, wenn Ihr wenig Ressourcen zur Verfügung habt. Das musst Ihr aber selber entscheiden). Vielleicht wird das am Anfang Euch leicht vorkommen, aber früher oder später merkt Ihr den Druck des Spiels. Ihr werdet mehrmals verlieren, aber die Übung macht den Meister und irgendwann wisst Ihr, was und wie zu machen ist, damit Ihr das Spiel schlagen könnt!
Kurze Benotung:
Story: Ich wurde sagen es gibt keine richtige Story. Man kann keine Punktzahl geben.
Gameplay: 9/10 (Weniger zufälliges Klicken. Ihr braucht auf jeden Fall eure graue Zellen anzustrengen)
Grafik: 9/10 (Passend. Ihr braucht hier keine hochwertige Animations und Aussehen)
Schwierigkeitsgrad: 9/10 (Leicht zu lernen, schwer zu meistern)
Zufälligkeit: 7/10
Spielzeit: 8/10
Andere: Meilensteine und Steamkarten sind vorhanden. Bugs tretten eher nicht auf. Die Spielentwickler arbeiten weierhin an Updates.
Preis: 9,99 Euro ist ein fairer Preis für das Spiel.
Benotung: 8/10 - klare Kaufempfehlung!
Mr.DontMindMe