Ein kurzweiliger "Crush"
So wird man vom Feind zum Freund und vom Freund zur Beziehung.
So einfach geht es dann aber doch wieder nicht. So muss man doch einen - oder mehrere - Jobs und Hobbys aufnehmen und den Wünschen seiner Geliebten nachzukommen. Mit dem Geld, welches man bekommt, kauft man ihnen noch dazu Geschenke und geht auf Dates - entweder, weil man nur so die Beziehung erhöhen kann oder auch um das "Affection Meter" zu steigern um wiederum dadurch die Bindung zu vertiefen. Im Laufe des Spiels lernt man aber nicht nur eine Dame kennen, sondern mehrere, die ihre Erwartungen immer mehr steigern.
Man bekommt auch Geld und schreitet in den Hobbys voran, wenn man nicht spielt. So wird der Fortschritt für sieben Tage gespeichert, spielt man also länger nicht, so verliert man alles was man nach der Woche bekommen würde. Alles innerhalb dieser Woche wird allerdings gespeichert.
Als ich angefangen habe, das Spiel zu spielen, war ich noch gespannt auf die Charaktere, die ich freischalten konnte.
Diese Spannung verflog allerdings schnell und somit blieb das, was Crush Crush ist: Ein Spiel, in dem man wartet, um schneller voran zu kommen. Ein Spiel, in dem man wartet um überhaupt irgendetwas zu bekommen. Denn etwas anderes als warten und herumklicken kann man hier nicht.
Und als ich dann Unsummen an Geld ansparen musste, um den verschiedenen Damen ihre Wünsche zu erfüllen, habe ich Crush Crush beendet und monatelang nicht mehr angerührt.
Möchte man daher ein Spiel spielen, das nach ein paar Tagen seinen Reiz verliert, so ist Crush Crush genau das richtige Spiel. Ich denke nämlich nicht, dass man davon wirklich süchtig werden kann. Mit 3 GB Speicherverbrauch kann man es aber auch einfach auf dem PC lassen. Möchte man das nicht, kann man auch einfach auf das Online-Game Cookie Clickers zurückgreifen - dort hat man zwar keine Geliebten, aber Kekse und fast dasselbe Spielprinzip.