Für wen lohnt sich Counterstrike: Global Offensive (CSGO)?
ich selbst spiele CSGO nun schon seit ein paar Jahren und habe mich neulich selbst in einem Gespräch mit einem Mitspieler hinterfragt, warum ich eigentlich CSGO spiele. Diese Frage kam im Vergleich zu Genre-ähnlichen Titeln auf und somit fielen mir zunächst einige Nachteile auf. Falls euch ebenfalls die Frage interessiert, was CSGO denn zu bieten hat, kann euch dieser Artikel vielleicht weiterhelfen. Ich möchte bemerken, dass es sich hier um eine subjektive Einschätzung eines mehrjährigen FPS-Spielers handelt.
Zunächst mal eine kurze Einsicht in das, was CSGO überhaupt ist. Für alle die darüber bereits im Bilde sind, dürft ihr diesen Absatz gerne überspringen. CSGO ist ein teambasierter First-Person-Shooter, welcher vorwiegend in kompetitiven Lobbys gespielt wird. Hierbei treffen 2 Teams (durch die automatisierte Serversuche und einem Ranking-Systems etwa gleich stark) mit je 5 Spielern auf verschiedenen Maps mit kartenabhängigem Missionsziel aufeinander. Diese Teams können aus befreundeten Spielern und/oder zufällig zusammengeworfenen bestehen. Auf sogenannten Bombs-Maps versuchen Terroristen, einen der 2 Bombenplätze zu stürmen und eine Bombe dort zu platzieren. Währenddessen verteidigt die Antiterroreinheit diese und versucht notfalls, diese Bombe unter Zeitdruck zu entschärfen. Auf sogenannten Hostage-Maps halten die Terroristen 2 Geiseln gefangen. Ziel der Antiterroreinheit ist es, eine der beiden Geiseln in eine Rettungszone zu bringen. Abgesehen von diesem Spielmodus enthält CSGO weitere Modi für weitaus mehr Spieler mit anderen oder ähnlichen Missionszielen. Da jedoch vorwiegend das sogenannte "Matchmaking" gespielt wird, behandelt diese Review vorwiegend diesen Spielmodus.
1. Easy to play / hard to master
CSGO zeigt sich neuen Spielern unbarmherzig. Mangelnde Kenntnisse über Maps, Taktiken und Möglichkeiten machen es Anfängern schwierig, früh Leistungen zu erzielen, was oftmals frustriert. Gerade das Handling der Waffen macht vielen Anfängern, aber auch noch Gelegenheitsspielern zu schaffen, da es recht schwierig ist, diese beim Schießen zu kontrollieren. Hinzu kommt das anfangs typische Unwissen über Spiel- und Teamtaktiken. Dies spiegelt sich oft in nachteiliger Teamabsprache oder Handling des Geldes wieder, denn in CSGO erhält man für das Erreichen von Missionszielen innerhalb des Matches Geld, mit dem sich die Spieler mit Waffen und Ausrüstung versorgen.
2. Lineares Mapdesign
Die meisten Maps von CSGO sind nach einem ähnlichen Schema aufgebaut. Es gibt 2 Orte für das Missionsziel (Wie etwa die Bombenplätze oder die Standorte der Geiseln), welche nahe dem Spawn des verteidigendem Teams gelegen sind. Für diese gibt es meist je einen Hauptzugang, welche beide mit einem Zugang zur Mitte der Map versehen sind. Somit entsteht ein vier-Kästchen-Muster, welches nur gelegentlich durch zusätzliche Schleichwege oder Points-of-no-return erweitert werden. Dieses Schema soll eine Ausgeglichenheit zwischen den Teams schaffen, was mal mehr, mal weniger gut funktioniert. Das untere Bild zeigt die beliebte Map "Dust 2". Neben den 2 Bombenorten, sind Laufwege zu erkennen, welche sowohl über die Mitte, als auch links und rechts entlangführen. Somit ist das Geschehen recht überschaubar.
3. Grafik
Während andere Titel mit realistischer und authentischer Grafik glänzen, zeigt sich CSGO zu Gunsten der Performance recht nüchtern. Zudem verzichtet CSGO auf all zu viele Gimmicks, um die Visibility, und somit den Spielfluss, nicht zu stören. Grafisch weist CSGO moderate Texturen und wenig, aber gut integrierte Effekte in Sachen Partikeln und Licht auf.