S&F - Das Taschen-MMORPG für zwischendurch
Zu Beginn des Spiels kann man ganz klassisch Rasse und Klasse wählen, wobei beide Entscheidungen die Attribute, die der Charakter haben wird, beeinflussen. Gerade am Anfang fallen sie noch in das Gewicht, doch im späteren Spielverlauf ist es eigentlich zu ignorieren, ob man nun einen Zwergen-Magier oder einen Elfen-Krieger spielt. Daher kann man seiner Fantasie hier freien Lauf lassen und den schönsten (oder auch hässlichsten) Held zu erstellen, den die Welt je gesehen hat.
Die Rassen teilen sich in die guten Menschen, Elfen, Zwerge und Gnome, sowie die etwas weniger freundlichen Dunkelelfen, Orks, Dämonen und Goblins. Ob gut oder böse, ist dabei aber vollkommen egal und ändert des Spielfluss nicht. Die Klasse hingegen schon. Hier hat man die Auswahl zwischen dem Krieger, der mit einem Schild Angriffe blocken kann, einem Kundschafter, der, nur mit dem Bogen bewaffnet, Geschossen und Schlagwaffen ausweichen kann, und dem Magier, der zwar über keinen großen Schutz verfügt, vor dem man sich jedoch auch nicht schützen kann. Jede Klasse hat ihre Vor- und Nachteile und fokussiert sich auf andere Attribute. Für den Krieger ist es die Stärke, für den Kundschafter das Geschick und der Magier braucht die nötige Intelligenz, um glänzen zu können. Zudem zieht man mit dem Glück kritische Treffer an und die Ausdauer hilft beim Überleben in der von Gefahren heimgesuchten Welt, in die man sich plötzlich hineingeworfen sieht. Zusätzlich entscheidet die Klasse darüber, wie viel Schadensreduktion man durch Rüstungen erhalten kann.
Während der Ungeduldige bereits zur nächsten Aufgabe aufgebrochen ist, überlegen sich die anderen bereits mit welchem Geschmeide und Rüstungen sie in die Schlacht reiten wollen, nur um kurz darauf zu merken, dass im Spiel, wie auch im echten Leben, nichts umsonst ist. Zwar startet man mit einem Goldstück in der Tasche, doch das ist schnell verbraucht. Daher heißt es auch für diese Gesellen: Quests erledigen.
Und damit darf nun jeder den Ladebildschirm bewundern. Den das ist es, was jeder Held tut, bevor es zum Monsterschlachten geht. Es dauert eine gewisse Zeit, bis man sein Ziel erreicht. Ist man dort, wird automatisch gekämpft.
Dies ist nur ein knapper Überblick über den Moloch Shakes & Fidget. Neben diesen Grundfunktionen lassen sich noch das eigene böse Spiegelbild, die Toilette der Götter, finstere Dungeons, die Unterwelt und viel mehr entdecken. Jedes Level hält neue Überraschungen bereit und auch nach Jahre wird immer wieder Neues in das Spiel integriert. Wie man gesehen hat, handelt es sich um ein Mini-MMORPG, welches genauso viel Inhalt bietet, wie seine großen Geschwister. Auch wenn man nicht selbst läuft und kämpft bietet sich hier eine Vielfalt an Möglichkeiten große Mengen Zeit zu investieren und alleine oder gemeinsam in einer Gilde den eigenen Server zu erobern. Ob nun mit gekauften Pilzen oder ohne: Das Spiel bietet langfristigen Spielspaß, eine Vielzahl von Möglichkeiten und auch den Nicht-Pilzern faire Chancen. Definitiv empfehlenswert!