Warface - Simpler Shooter für zwischendurch
Einführung in das Spiel
Nach einer unkomplizierten Registrierung und Bestätigung der E-Mail Adresse kann man direkt in das Spiel einsteigen. Der Spieler wird durch ein kurzes Tutorial geführt und lernt dabei die grundlegende Steuerung des Spiels kennen. Leider fehlen hier jedoch Hinweise auf weitere, für das Spiel wichtige Aktionen, die der Spieler mit seiner Figur ausführen kann. Auf das "Schlittern" wird nicht eingegangen, und ob es eine Schnelltaste für das Messerzücken gibt, wird auch nicht erwähnt. Man bekommt jedoch einen ersten Eindruck.
Spieler, die Shooter gewöhnt sind, fühlen sich im Tutorial direkt wohl.
Nach dem Tutorial kann man sofort einfachere Missionen, zusammen mit anderen Spielern, absolvieren.
Man absolviert verschiedene Missionen in Teams, welche aus echten Mitspielern bestehen. Dabei bewegt man sich in gradlinigen Levels und kämpft gegen eine leider eher schwache KI. Die Computergegner suchen nur selten Deckung und treffen wohl nur durch Zufall. Hier kann das Spiel nicht überzeugen.
Vor jeder Mission kann sich der Spieler für eine Soldaten-Klasse entscheiden. Spielt man zum Beispiel den Sanitäter, kann man gefallenen Teammitgliedern wieder auf die Beine helfen. Vor dem Start einer Mission sollte man daher achten, dass einer der Mitspieler einen Sanitäter spielt. Auch ein Versorger sollte mitspielen, denn sollte man keine Munition mehr haben, kann man bis zum nächsten Checkpoint nur noch mit dem Messer angreifen. Das hört sich im ersten Moment etwas komisch an, ist in Warface aber durchaus möglich. Nach einer meiner ersten Runden, hatte ein Mitspieler 40 Gegner im Nahkampf besiegt.
In Warface kann man seine Soldatenklassen separat mit allerlei Waffen ausrüsten. Diese muss man jedoch erst freischalten und kaufen. Schön hierbei ist das einfache Interface, welches sich während des Spieles öffnen lässt, um verschiedene Aufsätze auf seine Waffen zu schrauben. So wird aus einem Sturmgewehr mit zwei kleinen Klicks eine Fernkampfwaffe, indem man ein neues Visier anbringt.
Ist man erstmal in einer Mission, ist das Interface einfach und intuitiv zu bedienen. Das gilt leider nicht für das Menü. Im Hauptmenü braucht es etwas Zeit, bis man sich zurecht findet.
Fazit
Für schnelle Coop-Runden zwischendurch ist Warface super. Die Grafik ist ok und das Gameplay fühlt sich richtig an.
Die gradlinigen Level ohne eigene Entscheidungsmöglichkeiten und die etwas stupiden Gegner stellen jedoch keine Langzeitmotivation dar.